Die Waldschule in Bochum-Querenburg ist eine ganz besondere Grundschule, denn immer wieder lässt man sich dort wunderbare und kreative Aktionen einfallen, um den Schülern etwas ganz Besonderes zu bieten. Egal, ob der schon über die Grenzen Querenburgs hinaus bekannte Kinderzirkus Lollipop, ein musikalischer Auftritt am Bochumer Schauspielhaus oder jetzt der Besuch des Bochumer 2. Liga Basketballclubs VfL AstroStars Bochum 1848 e.V. . An der Waldschule wird Abwechslung ganz groß geschrieben. Wir sprachen mit Schulleiter Peter Spieckermann über das Basketballprojekt.

Herr Spieckermann, die VfL AstroStars sind zu Besuch. Wer ist gekommen und wie kam es dazu?

Die Spieler Felix Engel und Rashaun Claiborne sind gekommen, um den schon etwas älteren Kindern der vierten Klassen den Basketballsport einmal etwas näher zu bringen. Ein Vater eines Kindes kam auf die Idee. Ich fand die Idee interessant, weil die meisten Kinder Fußball spielen und da ist es wichtig, auch einmal andere, alternative Sportarten vorzustellen.

Was versprechen Sie sich für die Kinder von dieser Aktion?

Dass die Kinder einen anderen Blickwinkel bekommen und dass sie auch einmal etwas Anderes kennenlernen, außer Fußball. Wir versuchen ihnen gerade Handball und auch Basketball näher zu bringen. Wenn professionelle Spieler das anleiten und ihnen direkt zeigen, ist es natürlich umso spannender.

Sie sind Basketball-Fan?

Ich bin Basketball-Fan und gehe auch gerne zu den Spielen der VfL AstroStars, auch wenn ich selbst nie Basketball gespielt habe (lacht). Ich komme eher aus dem Tennis und Fußball, aber Basketball ist ein richtig toller Sport, finde ich.

Heutzutage werden viele Kinder ab einem gewissen Alter träge. Computer spielen und das Smartphone sind dann die Alternative zum Bewegungssport. Was tun Sie an der Waldschule, um eine gewisse Nachhaltigkeit beim Sport zu erzielen, so dass die Kids auch dabei bleiben?

Wir haben schon immer die Kinder an den Sport gebracht. Beispielsweise bei dem Projekt „Bewegte Schule“. Es ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man mit den Kindern spielerisch an die Sache heran geht. Dann bewegen sie sich auch gerne. Heutzutage ist das Spielen draußen oft nicht mehr so möglich, wie bei uns früher und von daher ist es wichtig, Kinder an die Bewegung heran zu bringen und nur dann können sie auch lernen.

Werden die VfL AstroStars wiederkommen?

Ich hoffe, dass sie wiederkommen. Wir werden den Kontakt halten und wir werden schauen, ob wir das nachhaltig in Form von Sportarbeitsgemeinschaften weiterführen können. Wenn das Angebot der AstroStars bestehen bleibt, liebend gerne. Auch im Bereich der OGS, der offenen Ganztagsschule wäre das eine hervorragende Sache. Da wäre auch unser Förderverein sicherlich bereit, das entsprechend zu unterstützen.

Danke für das Interview.

Sehr gerne.